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Neues Relaisschutzsystem implementiert | Energy Networks (E.ON)

Energy Networks ist einer der drei Geschäftsbereiche – Energy Networks, Energy Infrastructure Solutions und Energy Retail – von E.ON, einem Stromversorgungsunternehmen mit Sitz in Schweden, das rund 2.100 Mitarbeiter beschäftigt. Das Geschäft besteht aus intelligenter Energieinfrastruktur und innovativen Energielösungen. E.ON liefert Strom, Wärme und intelligente Energielösungen an mehr als eine Million Haushalte und Unternehmen.

E.ON in Schweden ist Teil des internationalen Energiekonzerns E.ON SE mit Hauptsitz in Essen, Deutschland. Der Konzern beschäftigt rund 70.000 Mitarbeiter in 17 Ländern. Neben Schweden ist der E.ON-Konzern in Dänemark, Deutschland, Norwegen, dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Italien, Österreich, Slowenien, Kroatien, der Slowakei, der Tschechischen Republik, Ungarn, Polen, Rumänien und der Türkei tätig.

Wie begann die Reise zur Einführung von IPS®EPIS?

Aufgrund des erhöhten Arbeitsaufkommens, das das sich ständig entwickelnde Stromnetz heutzutage erfordert, suchte Energy Networks nach einem neuen Informationssystem, das für die Verwaltung von Relaisschutzeinstellungen ausgelegt ist. Sie benötigten ein funktionierendes System zur Verwaltung von Schutzgeräten, Relaisschutzeinstellungen und zugehörigen Dokumenten wie Prüfprotokollen, Relaisschutzkonfigurationen und Berechnungsmaterialien.

Im September 2024 haben wir ein sechsmonatiges Implementierungsprojekt für eine Schutzrelaislösung erfolgreich abgeschlossen. Alle geplanten Aufgaben wurden pünktlich erledigt, was zu einem raschen und effizienten Projektabschluss führte. Die komplette Softwarelieferung und Systemimplementierung wurde ausschließlich von IPS durchgeführt, und das gesamte IPS EPIS (Enterprise Protection Information System) Team war aktiv an diesem Projekt beteiligt. Die IPS-Software wird bereits aktiv in den Energienetzen eingesetzt.

Umsetzung

Im Rahmen dieses Projekts analysierten, transformierten und migrierten wir Daten aus den bestehenden 3rd Anwendungen, die in der Umgebung der Energienetze angesiedelt sind (Schutzeinstellungen, Anlagen- und andere segmentierte Geschäftsdaten, …). Derzeit werden alle relevanten Daten auf einer einzigen Plattform synchronisiert und validiert. IPS®EPIS stellt eine zentrale Anlaufstelle für die Verwaltung von Daten im Zusammenhang mit Schutzrelais und Relaiseinstellungen dar.

Die Umsetzung dieses Projekts erfolgte in fünf Phasen, die Mitte März 2024 begannen und Ende September 2024 erfolgreich abgeschlossen wurden:

  • In der ersten Phase wurde eine Lieferorganisation eingerichtet, und der aktualisierte Projektplan wurde genehmigt.
  • In der zweiten Phase wurde die Standardlösung installiert, überprüft und genehmigt. Dies umfasste die Lieferung und Installation der Lösung, die Analyse und Konsolidierung der funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen, die Vorbereitung des Low-Level-Designs der Lösung, die Integration von Drittanbieter-Quellen und die Migration der ursprünglichen Daten (Standorte, Anlagen, Einstellungen usw.), die Erstkonfiguration der Lösung und die Durchführung der erforderlichen Konfigurationen für die verschiedenen Relais-Schutzeinrichtungen der Energienetze.
  • Die dritte Phase umfasste einen Site Acceptance Test (SCT) und einen Non-Functional Test (NFT).
  • In der vierten Phase wurden die Abnahmeprüfungen genehmigt.
  • Die letzte Phase war der Abschluss des Projekts.

Bei diesem Projekt haben wir eine hybride agile (SCRUM) / schlanke Projektmanagement-Methodik angewandt, die sich darauf konzentriert, eine effiziente Lösung in kürzester Zeit unter Einhaltung des geplanten Budgets zu liefern. Die agile (SCRUM) – schlanke Methodik liefert eine effiziente Lösung mit einem Minimum an praktikablen Prozessen. Die Methodik reduziert unnötige Projektaufgaben und Dokumentationen, verkürzt Meetings und konzentriert sich auf die frühzeitige Bereitstellung von nützlichen Funktionen mit einem Wissenstransfer an den Endbenutzer. Auch die Tests und Überprüfungen wurden mit modernen Tools durchgeführt, was zu einem raschen Projektabschluss beitrug.

Vorteile

Der wichtigste Vorteil dieses EPIS NMM-Projekts ist die Einrichtung einer Brücke zwischen IPS®EPIS und Advanced Protection Assessment (APA), früher bekannt als CAPE. Dadurch können Relaiseinstellungsdaten aus dem IPS®EPIS-System über das Netzwerkmodell (IPS®NMM), das auf dem CIM-Standard basiert, an APA übertragen werden. Diese standardisierte Integration ermöglicht die Erweiterung auf andere Potenzialsysteme und gewährleistet eine genaue Simulation und Analyse von Schutzrelais und Relaiseinstellungen in APA.

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